Was ist ein kerntechnischer Rückbau?

Der kerntechnische Rückbau bedeutet, dass das Gelände, auf dem sich die Kernkraftwerke befinden, nach Einstellung der Stromerzeugung vollständig geräumt wird, um es einer anderen industriellen Nutzung zuführen zu können.

Nach der Beendigung der Stromproduktion setzt bei jeder Anlage die definitive Stilllegung ein. Der gesamte Kernbrennstoff wird aus den Reaktorblöcken entfernt, die radioaktiven Kreisläufe werden dekontaminiert und die aus dem Reaktor stammenden verbrauchten Brennelemente werden nach der Abkühlung im Wasser (Abklingbecken) in speziell gesicherten Behältern gelagert. Diese Phase dauert, je nach Anlage ca. drei bis fünf Jahre. Erst dann beginnt der eigentliche Rückbau. Dieser wird schätzungsweise 10 Jahre dauern und umfasst den Abbau der Anlagen sowie die Entfernung aller Anlagenkomponenten bis hin zur Dekontamination der radioaktiven Bereiche, bevor Gebäude und Gelände freigegeben werden können. 

Der kerntechnische Rückbau bedeutet, dass das Gelände, auf dem sich die Kernkraftwerke befinden, vollständig geräumt wird, um es einer anderen industriellen Nutzung zuführen zu können.

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