Die Kernkraftwerke und Sicherheit
In den belgischen Kernkraftwerken hat Sicherheit die oberste Priorität. Erfahren Sie, wie Electrabel und seine Partner auf vielfältige Weise die nukleare Sicherheit gewährleisten. Die Kernkraftwerke sind stark gesichert. Da kommt man nicht einfach so rein!
Wie sicher ist Kernenergie?
Genau wie die meisten amerikanischen und europäischen Reaktoren sind auch Doel und Tihange Druckwasserreaktoren (DWR). Diese Druckwasserreaktoren gehören zu den sichersten der Welt.
Strenge Kontrollen
Die Sicherheit der belgischen Kernkraftwerke wird durch zahlreiche unabhängige Behörden streng überwacht.
Sicherheit über Produktion
Sicherheit hat für unsere Mitarbeiter oberste Priorität. Sie arbeiten tagein, tagaus nach höchsten Standards sowie nach den strengsten internationalen und nationalen Vorgaben. Bei geringstem Zweifel wird die Anlage abgeschaltet, woraufhin wir uns alle erforderliche Zeit für Analysen und Überprüfungen nehmen, bis feststeht, dass sie zu 100 % sicher ist und wieder in Betrieb genommen werden kann. Die durchschnittliche Verfügbarkeit der belgischen Kernkraftwerke von 2000 bis 2021 beträgt 85%. Damit liegen sie absolut im internationalen Durchschnitt.
Die verschiedenen Pfeiler der Nuklearsicherheit
Nuklearsicherheit basiert auf einigen Grundprinzipien und strengen Vorschriften. Ein besonderes Konzept, eine starke Sicherheitskultur und häufige Qualitätskontrollen garantieren den sicheren Betrieb der Anlagen in Doel und Tihange.
Aus Erfahrung lernen
„Erfahrungsverwaltung“ ist ein bekannter Begriff aus dem Nuklearsektor. Das bedeutet im Prinzip, dass Erfahrungen und Ereignisse vorsorglich weltweit ausgetauscht werden.
Keine Unfälle in Belgien
Electrabel betreibt bereits mehr als 40 Jahre lang Kernkraftwerke und es ist noch kein Unfall mit Auswirkungen auf die Sicherheit der Arbeitnehmer, Anwohner oder die Umwelt vorgekommen.
Der belgische Notfallplan für Kernkraftwerke
Bei Electrabel hat die Sicherheit absolute Priorität. Das heißt nicht nur, dass alle Zwischenfälle vermieden werden sollen, sondern auch, dass wir auf unvorhergesehene Geschehnisse vorbereitet sind.
Permanent investieren
Die belgischen Kernkraftwerke befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand und erfüllen nach wie vor die neuesten internationalen Normen.
Informationsdossier Tschernobyl
Durch die beliebte Fernsehserie „Chernobyl“ stellen Menschen sich die Frage, ob ein solcher nuklearer Unfall auch in Belgien passieren kann. Das ist nicht der Fall. Die belgischen Kernkraftwerke sind aufgrund ihres Baus viel sicherer, es werden strengere Verfahren gehandhabt und es herrscht mehr unabhängige Aufsicht und Transparenz.
Trotz alledem sind sich die Mitarbeiter der Kernkraftwerke ihrer Verantwortung bewusst und wissen, wie wichtig Professionalität ist. Daher werden sie intensiv geschult und trainiert.
Trotz alledem sind sich die Mitarbeiter der Kernkraftwerke ihrer Verantwortung bewusst und wissen, wie wichtig Professionalität ist. Daher werden sie intensiv geschult und trainiert.
Die INES-Skala
Die INES-Skala (International Nuclear Event Scale) wurde nach den Unfällen von Three Miles Island (1979) und Tschernobyl (1986) eingeführt. Die zwei Geschehnisse zeigten, wie schlecht die Kommunikation des Nuklearsektors gegenüber der Presse und der Öffentlichkeit war. Es musste unbedingt eine Referenzskala für Zwischenfälle und Unfälle von Kernkraftwerken.
Sicherheit
Wie toegang wil krijgen tot de kerncentrales, moet daarvoor een aanvraag indienen bij het Federaal Agentschap voor Nucleaire Controle (FANC) en de Nationale Veiligheidsoverheid. Zonder geldige screening met een gunstig resultaat krijg je geen toegang, zelfs niet als personeelslid of externe medewerker.
Stresstests in Belgien
Nachdem ein Seebeben und der darauffolgende Tsunami 2011 das Kernkraftwerk von Fukushima schwer beschädigt hatten, beschloss Europa, in allen Kernkraftwerken Resistenztests, sogenannte „Stresstests“ durchzuführen. Diese Tests bewerteten die Sicherheitsreserven von Kernkraftwerken unter extremen Bedingungen.
Doel 4: Reparatur der Dampfturbine
Am 5. August 2014 wurde die Dampfturbine von Doel 4 nach dem Verlust von Schmieröl im nicht nuklearen Teil des Kernkraftwerks schwer beschädigt. Infolge des sinkenden Öldrucks blockierte die Turbine. Das Kernkraftwerk kam automatisch – im Einklang mit den Sicherheitsverfahren – zum Stillstand.
Wasserstoffeinschlüsse
Während einer großen Wartung des Kraftwerks Doel 3 im Jahr 2012 wurden durch die Anwendung umfangreicherer Ultraschallmessmethoden Unsauberkeiten im Reaktordruckbehälter und später auch im Behälter von Tihange 2 entdeckt. Electrabel beschloss zu dem Zeitpunkt selbst, als professioneller und verantwortungsvoller Betreiber, die Kernkraftwerke zu stoppen und sich die Zeit zu nehmen, die Situation gründlich zu analysieren.